isabeella beumer  voice art - poetry - fine arts

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Z W I S C H E N Ü B E R N A C H T U N G

ohne orte erkennbar ziehen kreise aus halbschlaf das eintauchen der lastenträger in den  beginn von umarmung festlich klirrender wasserfälle.

so trägt sich der schrei aus dem zimmer, läszt fragen der körperwärme in unberührbare dunkelheit verändern, die gerade aus verschiedener herkunft die fortbewegung vereister blätter in die fahnen streut.

gleicher geruch zerreibt den aufgefundenen punkt zwischen den fingern, wie alphabete in den wind, blutend, über gipfel gegen den tag.

finsternis wird das licht nicht auslöschen, dasz sich durch zerspringendes pergament in offene hände staut, wo ziffernstaub als strandgut leerer häuser durch telefonhörer weht.

auf der schwelle kauern ahnfrauen vor zerbrochenen rändern, reiben ihre finger an rosenstöcken warm, geschnittene blüten als käufliche farben weiszgekalkter wände, - -
straszenkreuzungen lecken den ersten tau.

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